Solarenergie auf kommunalen Dachflächen nutzen
Die Stadt Neuenrade möchte den Ausbau der Erneuerbaren Energien entschieden vorantreiben
Die Stadt Neuenrade möchte den Ausbau der Erneuerbaren Energien entschieden vorantreiben und lässt deshalb sämtliche Dachflächen der kommunalen Gebäude hinsichtlich ihrer Eignung für Photovoltaikanlagen mittels einer dreistufigen Potenzialanalyse prüfen.
Die öffentliche Hand nimmt bei der Energiewende eine Vorbildfunktion ein. Potenziale für die Nutzung von Erneuerbaren Energien in kommunalen Liegenschaften liegen insbesondere im Bereich der Solarenergienutzung mittels Photovoltaik vor. In der Vergangenheit stellte jedoch häufig die Statik der Dächer ein Problem dar, welches der Installation von PV-Anlagen entgegenstand. Moderne PV-Module sind hingegen deutlich leichter als ältere Modelle, sodass bei einigen Dachflächen unter den aktuellen Bedingungen die Installation einer PV-Anlage durchaus in Frage kommt. Diese technischen Neuerungen möchte die Stadt Neuenrade nutzen und lässt deshalb alle Dachflächen der kommunalen Gebäude hinsichtlich ihrer Eignung für Photovoltaikanlagen mit einer Potenzialanalyse prüfen.
In einem ersten Schritt wird dabei anhand von Ortsbegehungen zunächst eine Ertragsabschätzung und Klassifizierung der potenziellen Flächennutzung vorgenommen. Darauf aufbauend erfolgt dann im zweiten Schritt für alle Objekte, für die ein wirtschaftlicher Betrieb machbar erscheint, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zur Absicherung der folgenden Investitionsentscheidungen. Abschließend stehen dann die konkreten Planungsleistungen für die Dachflächen an, auf denen die Installation einer Photovoltaikanlage technisch und wirtschaftlich realisierbar ist.
„Die Energiewende gilt als Grundbedingung, um klimaneutral leben und wirtschaften zu können. Es ist deshalb von entscheidender Bedeutung, dass wir die einfach zu erschließenden Ausbaupotenziale möglichst vollständig nutzen. Folglich werden wir als Stadt unserer Vorbildfunktion gerecht und lassen die Dachflächen all unserer Liegenschaften prüfen, um dort zukünftig möglichst viele Photovoltaikanlagen errichten zu können“, erläutert der Neuenrader Klimaschutzmanager Simon Mai.
Über den Sachstand wird die Stadt laufend informiert. Erste Ergebnisse sind trotz voller Auftragsbücher der Solarteure noch für das erste Halbjahr 2022 zu erwarten.
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