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Herscheid
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Neue Photovoltaikanlage auf dem Rathausdach

10/2021

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Strom, der im Rathaus der Gemeinde Herscheid benötigt wird, wird zukünftig durch eine eigene Photovoltaikanlage erzeugt. Diese Anlage konnte in dieser Woche auf dem Mittelbau des Gebäudes angebracht werden und kann schon in wenigen Wochen in Betrieb genommen werden.

Der Klimaschutz wird in der Gemeindeverwaltung stetig vorangetrieben. Durch das Klimaschutzkonzept, das 2020 verabschiedet wurde, wurde eine Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutz- und Klimaanpassungsaktivitäten geschaffen.

Eine wichtige Unterstützung zur Erreichung der Klimaschutzziele war auch die Anstellung eines Klimaschutzmanagers. Diese Stelle wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nationale Sicherheit gefördert. Mit Simon Mai hat die Gemeinde Herscheid seit September 2021 einen Experten dazugewonnen, der sich ab sofort hauptsächlich um Klimaschutzthemen kümmern wird. Ein „wichtiger und richtiger Schritt in die richtige Richtung“ ist seiner Meinung nach die Einrichtung der Photovoltaikanlage auf dem Rathausdach.

„Die klimatischen Ereignisse der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass auch die Gemeinde Herscheid von den Auswirkungen des Klimawandels nicht verschont bleibt und auch die derzeit stark steigenden Energiepreise verdeutlichen, dass ein dringender Handlungsbedarf besteht. Um das Ziel einer klimaneutralen Gesellschaft zu erreichen, ist ein zügiger Ausbau der erneuerbaren Energien unumgänglich. Neben der Windenergie ist vor allem auch der Ausbau der Solarenergie ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Energiewende. Die Gemeinde Herscheid ist sich dessen bewusst und errichtet deshalb aktuell eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Rathauses. Es ist wünschenswert, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger diesem Beispiel folgen und auch auf ihrem Privathaus die Installation einer solche Anlage in Erwägung ziehen, denn eine erfolgreiche Energiewende kann nur gelingen, wenn sich Politik, Verwaltung und Bürgerschaft den Herausforderungen des Klimawandels gemeinsam stellen“, erklärt Mai.

Durch die Zusammenarbeit im Kommunalen Energie- und Ressourceneffizienz-Netzwerk (KERN) wurden Ende 2020 alle Gebäude im Eigentum der Gemeinde Herscheid von einer Expertin der ENERVIE hinsichtlich Lage, Dachgröße und Verbrauch auf ihre Eignung für die Errichtung von Photovoltaikanlagen untersucht. Die möglichen Anlagen sollten hinsichtlich des Eigenverbrauchs der Gebäude optimiert werden und sich finanziell rechnen. Nach statischer Überprüfung der Dächer und der Analyse der Verbrauchs- und Nutzungssituation wurde das Dach des Rathaus-Mittelbaus aufgrund seiner besonderen Eignung als erstes Modellprojekt gewählt.

Wieder mit Hilfe von Experten der Energieversorger-Gruppe wurde eine Ausschreibung für die Errichtung einer schlüsselfertigen Photovoltaikanlage einschließlich Batteriespeicher auf dem Dach des Rathaus-Mittelbaus auf den Weg gebracht, die jetzt montiert werden konnte.

Die Photovoltaikanlage hat eine Leistung von 29,4 kWp, was einem Stromertrag von ca. 25.000 kW/Jahr bedeutet. Zusätzlich wird ein Speichermodul mit der Größe von ca. 30 kW installiert. Die Größe der Anlage wurde mit dem 1/4h-Lastgang des Rathauses aus 2020 simuliert und so dimensioniert, dass sie den überwiegenden Teil des Stromverbrauchs des Rathauses deckt.

Diese Photovoltaikanlage konnte zum Großteil durch ein Förderprogramm aus Landesmitteln finanziert werden. Die Gemeinde Herscheid muss nur rund 10 Prozent der Gesamtsumme selbst aufwenden.

Haben Sie noch Fragen bezüglich der neuen Anlage auf dem Rathausdach oder zum Thema Klimaschutz allgemein? Dann wenden Sie sich gerne an Simon Mai: Tel. 02357/9093-28; E-Mail: mai@herscheid.de.

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